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Sinnvolle Geschichte

Mann, Michael:
Sinnvolle Geschichte : historische Repräsentationen im neuzeitlichen Südasien / Michael Mann. - Heidelberg: Draupadi Verlag, 2009. - 347 S.
ISBN 978-3-937603-34-6
EUR 24,80
DDC: 954.0072


(Bildquelle: Flickr)

Inhalt
1. Einleitung. 13
2. Indische Geschichtsschreibung und die Folgen des europäischen Geschichtsdiskurses (ca. 1780-1850). 27
    2.1 Historiografische Pluralität Südasiens und der Zugriff der britischen Geschichtsschreibung. 28
    2.2 Die Einbindung der indischen Historie in die europäische Geschichte um 1820. 37
    2.3 Endo-Historie im Wandel der Zeiten. 42
    2.4 Westliche Geschichtswissenschaft auf dem institutionellen Vormarsch. 48
    2.5 Auf der Suche nach einer brauchbaren indischen Geschichte. 51
    2.6 Historische Repräsentationen um die Mitte des 19. Jahrhunderts. 57
3. Aneignung und Selbstbehauptung: Die Nationalisierung der südasiatischen Historiografie (1860 -1914). 63
    3.1 Wie aus der "Indian Mutiny" ein "Indian War of Independence" wurde. 65
    3.2 Hindu-Geschichte und die Reorientierung der muslimischen Historiografie. 71
    3.3 Die fortschreitende Diversifizierung der Geschichtsschreibung im Zuge der historischen Ressourcensicherung. 86
    3.4 Institutionelle Verankerung: Geschichte als Unterrichtsfach. 91
    3.5 Institutionelle Vertiefung: Historische Zeitschriften als mediales Forum. 104
    3.6 Gebaute Geschichte, oder die Inszenierung von imperialer Herrschaft und nationaler Identität. 106
4. Die Formierung der nationalen, regional(istisch)en und partikularistischen historischen Repräsentationen (1919-1947). 121
    4.1 Die Festschreibung des exklusivistischen Hindu-Narrativs zur indischen Geschichte. 122
    4.2 Historiografisches Gleichziehen: Das Konzept des "Greater India" und die Archäologie in Britisch-Indien. 128
    4.3 Historiografischer Zwiespalt: Hindus und Muslime als getrennte Nationen. 139
    4.4 Historiografische Bruchzonen: Partikularismus und Regionalismus. 155
    4.5 Afghanistan oder der Versuch, eine Nation zu begründen. 164
    4.6 Ceylon und die Genese der sinhalesischen Narionalgeschichtsschreibung. 168
    4.7 New Delhi - oder die Monumentalisierung der Geschichte. 178
5. Emanzipation und Partizipation: Neue national-historische Repräsentationen (1947-1977). 185
    5.1 Die Paradoxien der Teilung Britisch-Indiens und die Entstehung zweier Geschichts-Narrative. 188
    5.2 Die Ausarbeitung der pakistanischen Nationalgeschichte. 190
    5.3 Die Fortschreibung der indischen Nationalgeschichte. 199
    5.4 Neue Themensetzung und die marxistische Geschichtsschreibung. 206
    5.5 Zur Professionalisierung der Geschichtswissenschaften in der Indischen Union und in Ceylon/Sri Lanka. 219
    5.6 Repräsentative Architektur historischer Institutionen als Zeichen der Moderne. 226
6. Südasiatische Nationen und ihre vielen Geschichten nach 1977. 231
    6.1 Die "Subaltern Studies" und ihre Folgen. 233
    6.2 Die Folgen von Hinduisierung und Islamisierung: Zur Kontroverse um Geschichtsbilder in Schulbüchern 1977-2007 und das "Zwischenspiel" Ayodhya 1986-1993. 243
    6.3 Historiografie in Pakistan seit 1985. 268
    6.4 "Regionale" Nationalgeschichten: Orissa und Sind. 272
    6.5 Auf der Suche nach neuen Historiografien: Bangladesh, Sri Lanka und Nepal. 277
7. Ausblick: Medialisierte Geschichte(n) oder der Aufbruch zur globalen Nationalgeschichte. 289
8. Bibliografie. 307
9. Verzeichnis historiografiegeschichtlich relevanter Autoren. 343
Kurzbiografie des Autors. 348

Autor
MICHAEL MANN, bis 2005 Hochschuldozent an der Abt. Neuere europäische und außereuropäische Geschichte, Fernuniversität Hagen. Seit 2007 Mitarbeiter am DFG-Projekt: "Kommunikation und Öffentlichkeit: Telegrafie in Britisch-Indien, 1849-1947". Profil-Seite.

Quellen: Draupadi Verlag; Deutsche Nationalbibliothek; Buchhandel.de.