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Moksopaya ... Teil 4

Krause-Stinner, Susanne [u.a.] [Hrsg.]:
Mokṣopāya : das fünfte Buch, Upaśāntiprakaraṇa / kritische Edition von Susanne Krause-Stinner und Peter Stephan. - Wiesbaden : Harrassowitz, 2013. - XLVIII, 389 S. : Ill. - (Anonymus Casmiriensis: Mokṣopāya : historisch-kritische Gesamtausgabe / hrsg. unter der Leitung von Walter Slaje) (Veröffentlichungen der Indologischen Kommision der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz ; Teil 4)
ISBN 978-3-447-10037-3
EUR 88,00
DDC: 181.4
-- Angekündigt für Februar 2014 --

Beschreibung
In der Mitte des 10. Jahrhunderts verfasste ein anonymer Autor in Kaschmir ein literarisch meisterhaftes philosophisches Lehrgedicht zur Selbsterlösung, den Mokṣopāya („Weg zur Befreiung“). Die in Kaschmir überlieferte Sanskrit-Fassung dieses in der indischen Geistesgeschichte einzigartigen Welterklärungsentwurfs wird nun zum ersten Mal als historisch-kritische Textausgabe der sechs Bücher mit etwa 30.000 Strophen zugänglich gemacht.
   Teil IV enthält den auf der Grundlage aller verfügbaren Manuskripte kritisch edierten Text des fünften Buches Upaśānti („Über das Zurruhekommen“). Texthistorisch sekundäre Abschnitte wurden typographisch kenntlich gemacht, eine Inhaltszusammenfassung erleichtert den Überblick über den rund 4299 Strophen umfassenden Sanskrit-Text. Im Dialog zwischen dem Weisen Vasiṣṭha und dem Prinzen Rāma werden Weltsicht und Erlösungslehre des Mokṣopāya diskursiv erörtert und in neun fiktionalen Erzählungen veranschaulicht. Das Zurruhekommen illustriert beispielsweise die Geschichte der verwaisten Söhne des Dīrghatapas, die Leidenschaftslosigkeit entwickeln, nachdem sie die Beziehungen der Lebewesen zueinander als illusionär durchschaut haben. Außerdem werden die „Erlösung noch im Leben“ durch Reflexion und das Ideal der intentionslosen Pflichterfüllung sowie die durch meditativ-yogische und zum Teil auch suizidale Praktiken erreichbare „Erlösung über das Leben hinaus“ am Beispiel verschiedener Herrscher dargestellt. Einen erzählerischen Höhepunkt bildet die einen radikalen Geistmonismus illustrierende Geschichte des Asketen Gādhi, der im Traum Kenntnis von verschiedenen Lebensgeschichten erhält, die sich nach dem Erwachen als tatsächlich empirisch nachprüfbar erweisen. [Verlagsinformation]

Inhalt
PRAEFATIO. ix
   Das Upaśāntiprakaraṇa im Mokṣopāya. ix
   Die Einrichtung der Edition und des Apparates. xiii
   Varianten, Konjekturen. xvi
   Schreiberkorrektur, Varianten und Glossen. xvii
   Transposition. xviii
   Auslassung. xix
   Zusätze. xix
   Unsichere Lesarten. xx
   Die Angabe der Lesarten. xxi
   Orthographie. xxii
   Die Handschriften. xxvi
   Das Upaśāntiprakaraṇa im Überblick. xxxi
LITERATURVERZEICHNIS. xlv
UPAŚĀNTIPRAKARAṆA - KRITISCHE EDITION. 1

Herausgeber
SUSANNE KRAUSE-STINNER, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt "Anonymus Casmiriensis", Seminar für Indologie, Universität Halle-Wittenberg. Mitarbeiterseite.
PETER STEPHAN, Wissenschaftliche Mitarbeiter am Projekt "Anonymus Casmiriensis", Seminar für Indologie, Universität Halle-Wittenberg. Mitarbeiterseite.

Quellen: Harrassowitz; Deutsche Nationalbibliothek; Buchhandel.de; Bookbutler; WorldCat
Bildquelle: Harrassowitz
Bibliographie: [1]


References

  1. Krause-Stinner, Susanne, Peter Stephan, Anonymus Casmiriensis (2014).  Mokṣopāya: das fünfte Buch, Upaśāntiprakaraṇa. Veröffentlichungen der Indologischen Kommission der Akademie der Wissenschaften; 4. XLVIII, 389 S.