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Descriptions of Tibetan Ergativity

Vollmann, Ralf:
Descriptions of Tibetan ergativity : a historiographical account / Ralf Vollmann. - Graz : Leykam, 2008. - 345 S. - (Grazer vergleichende Arbeiten ; Bd. 23)
ISBN 978-3-7011-0129-0 / 3-7011-0129-9
EUR 21,90
Hochschulschrift. Teilw. zugl.: Graz, Univ., Habil.-Schr., 2005

Beschreibung
Tibetisch gehört (neben Baskisch, Inuktikut und australischen Sprachen) zu den Ergativ-Sprachen, die sehr früh von europäischen Sprachforschern untersucht worden sind. Es ist aber auch die einzige Ergativ-Sprache mit einer eigenen indigenen Grammatikographie, die so wie Europa in der lateinischen, ihrerseits im Kontext der indischen Grammatiktradition steht. Schließlich aber zeigt das Tibetische mit seiner alten, kaum sich wandelnden Schriftsprache und den zahlreichen stark unterschiedlichen Dialekten ein Vielfalt von Variablen bei der Ergativsetzung, die zu theoretischen Problemen der Beschreibung führen (z.B. die optionale Setzung des Ergativs). Es wird gezeigt, wie sich die Ideengeschichte der typologischen Forschung in Bezug auf Ergativität entwickelt und wie gleichzeitig der detaillierte Fall einer Einzelsprache mit der Fülle des Befundes den typologischen Ansatz fortwährend herausgefordert hat. [Verlagsinformation]

Autor
RALF VOLLMANN (1965) studierte in Graz und Wien Sprachwissenschaft, Tibetologie und Völkerkunde, arbeitete dann an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ao Professor, Universität Graz, Institut für Sprachwissenschaft. Online Visitenkarte, Universität Graz; Homepage; Profilseite.

Quellen: Leykam Buchverlag; Buchhandel.de; WorldCat; Deutsche Nationalbibliothek.
Schlagwörter: Tibetisch; Sprachwissenschaft; Ergativ