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Indologie im Umbruch

Hanneder, Jürgen:
Indologie im Umbruch : zur Geschichte des Faches in Marburg 1845-1945 / Antrittsvorlesung von Jürgen Hanneder. - München : P. Kirchheim, 2010. - ca. 88 S. - (Indologica Marpurgensia ; 1)
ISBN 978-3-87410-140-0
EUR 24,95
DDC: 491.109; 891.109
-- Angekündigt für September 2010 --

Beschreibung
Viele der kleinen Indologien in Deutschland waren wissenschaftliche Schwergewichte, welche die internationale Forschungslandschaft dominierten. Mit den idealen Betreuungsverhältnissen von "Elite-Universitäten", welche geringe Studentenzahlen ermöglichen, konnten sie die nächste Forschergeneration ausbilden, die enorme Fortschritte in der Erforschung der Geschichte des indischen Kulturraumes erzielten. Dennoch mussten sie immer wieder um die Besetzung der meist einzigen Stelle in einem Institut bangen und sich für die kleine Zahl von Studenten oder ihr vermeintlich unbedeutendes, ineffektives Fach rechtfertigen – daran hat sich bis heute nichts geändert. Marburger Indologie im Umbruch erzählt die Geschichte eines dieser Standorte von seiner Gründung im Jahre 1845 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, jedoch mit einem kleinen Ausblick auf jüngere Entwicklungen.
Besonders berücksichtigt wird dabei die Entwicklung der Indologie und ihre Inanspruchnahme für ideologische Zwecke im Nationalsozialismus. [Verlagsinformation]

Inhalt
Ein Loch in der Zeit. 7
Wozu indische Philologie? 9
Johannes Gildemeister. 17
Ferdinand Justi und Albert Thumb. 23
Karl Friedrich Geldner. 27
Hanns Oertel und Jacob Wilhelm Hauer. 37
Die Indologie im Nationalsozialismus. 43
Johannes Nobel. 63
Anhang. 73

Autor

JÜRGEN HANNEDER, Professor Fachgebiet Indologie und Tibetologie, Universität Marburg. Profilseite.

Quellen: P. Kirchheim Verlag; Deutsche Nationalbibliothek; Buchhandel.de; Lehmanns Online Bookshop